11. August 2009

Dance Flick

Category: Film,Sneak,Wuppertal — Dennis @ 22:36

Dance Flick Liebe Sneak,
schön, dass ich dich wieder einmal gesehen habe. Ich hatte dich ja letztens schon einmal besucht, als Sandra Bullock die miese Chefin spielen durfte. Du weißt schon, der Film, in dem sie irgendwann nackt auf dem Boden gelandet ist, haha. Ja, das war schön.
Wir hatten viele schöne Zeiten miteinander, du und ich. Du hast mir Lars und die Frauen gezeigt, der ganz großartig war. Oder King of California. Gut, Es gab den ein oder anderen Griff in die filmischen Untiefen. Weißt du noch, The Mist? Da bin ich sogar ‘rausgegangen, so mies war der. Ja, und The Condemned, der mich damals so geärgert und wütend gemacht hat.
Und natürlich der ganze Kram dazwischen, der, an den man sich nicht mehr erinnert, weil er so irrelevant, langweilig oder doof war. Die ganzen Pseudo-Horrorfilmchen, die netten aber nicht wirklich weltbewegenden schrulligen Komödien… All das hätte ich am nächsten Tag wieder vergessen, hätte ich hier nicht (meistens zumindest) Rezensionen drüber geschrieben.
Ach, liebe Wuppertaler Sneak, du bleibst dir bei allen Qualitätsschwankungen zumindest in einer Sache treu: Du zeigst mir immer wieder Filme, die ich ohne dich nie, nie, nie, nie, niemals gesehen hätte.
Danke deshalb auch für Dance Flick. War ja ein bisschen Schema F, oder? Ja gut, wahrscheinlich wäre das Ganze um Klassen lustiger gewesen, wenn ich die ganzen Tanzfilme gesehen hätte, die da durch den Kakao gezogen werden.
Okay, zwischendurch war’s zugegebenermaßen ganz witzig. Die Lehrerin Mrs. Cameltoé zum Beispiel, oder der kleine schwule Basketballjunge. Aber seit Scary Movie gibt’s zu dem Thema irgendwie auch nichts Neues mehr, oder? Ist halt mal ganz spaßig zwischendurch, aber mehr auch nicht…

Liebe Sneak, ich komme wieder, ganz bestimmt. Denn ich bin selbst nach den größten Gurken irgendwann wieder zu dir zurück gekommen. Und das nicht wegen der blödsinnigen Spielchen, bei denen man Hotdog-Gutscheine gewinnen kann – das geht nämlich im Männerabend noch viel, viel schlimmer. Ich komme wieder, weil ich den Moment mag, in dem die Logos der Produktionsfirmen über die Leinwand flimmern und in dem ich noch rätsele, was du mir denn diesmal wieder auftischen wirst.

Mach’ weiter so. Aber mehr als zwei Benzinkanister für Dance Flick kriegst du nicht, das wirst du doch hoffentlich verstehen.

Bis bald

Dennis

PS: Beim nächsten Mal wäre Up ganz nett. Wollt’ ich nur mal gesagt haben…

Deine Wertung zum Film/Buch/Ding:
MiesNajaDurchschnittlichZiemlich gutGrandios! (1 Stimme(n), durchschnittlich: 2,00 von 5)
Links zum Beitrag:
Die Wuppertaler Sneak-Historie
Dance Flick bei imdb
28. Juli 2009

Coraline

Category: 3D,Bochum,Film,Sneak — Terje @ 19:26

Ich habe das Ende der Vorlesungszeit und den Beginn der vorlesungsfreien Zeit dazu genutzt, endlich einmal wieder ins Kino zu gehen. Nach 6-wöchiger Lichtspielhaus-Abstinenz dürstete ich nach dem Film, der Montag um 20 Uhr in der Sneak laufen sollte. Und ich wurde nicht enttäuscht: Als Anika und ich zum Kino 12 des UCI schlenderten bekamen wir 3D-Brillen in die Hände (zum zweiten Mal in der Geschichte der Bochumer Sneak), was die Spannung auf den bevorstehenden Film schier ins Unermessliche steigerte. Präsentiert wurde Coraline, der neue Film von “Nightmare Before Christmas”-Regisseur Henry Selick. Hierbei handelt es sich um die Adaption einer Geschichte von Neil Gaiman (Stardust), welche in Form eines StopMotion-Animationsfilms kredenzt wird. Die visuelle Umsetzung orientiert sich hierbei an “Tim Burton’s Corpse Bride”. Zur Geschichte: Die 11-jährige Coraline Jones zieht mit Ihren Eltern in ein Apartmenthaus ein. Die beiden schreiben Artikel für einen Gartenschau-Katalog und empfinden Coralines Anwesenheit eher als Last. Coraline entdeckt schon bald, dass sich hinter dem Haus mehr verbirgt als zunächst angenommen. Hinter einer versteckten Tür stößt Coraline auf eine Parallelwelt, in der alternative Versionen ihrer Eltern leben. Diese haben Knöpfe statt Augen und empfangen “ihre Tochter” warmherzig. In dieser Parallelwelt scheint alles perfekt und ihre Eltern scheinen so zu sein, wie sie sie sich immer gewünscht hat… Doch schon bald wendet sich das Blatt.
Zu viel von dern Handlung vorweg zu nehmen würde eine Menge des Zaubers zerstören, den Coraline ausmacht. Die Charaktere sind liebens- (und hassens-)werte Geschöpfe, deren Mimik und Gestik stets den jeweiligen Gemütszustand unterstützt, was bei dem aufwändigen Produktionsverfahren als Meisterleistung gelten kann. Die Geschichte ist bezaubernd und sehr originell, wie ich finde. Die liebevolle Umsetzung verdient den allergrößten Respekt und kann getrost als technisch einwandfrei betrachtet werden. Was die 3D-Effekte angeht, so stellt sich schnell Ernüchterung ein. Sie stechen nicht wirklich heraus und wirken eher wie nachträglich eingefügtes Beiwerk als wie ein wesentlicher Bestandteil des Films, was sehr schade ist. Diese verschenkte Möglichkeit kostet der grandiosen Film auch einen halben Stern. Ansonsten hätte ich anstandslos die Höchstwertung vergeben. So bleibt es bei 4 1/2 von 5 Knöpfen. Unbedingt anschauen, aber in 2D, wenn es geht.
Deine Wertung zum Film/Buch/Ding:
MiesNajaDurchschnittlichZiemlich gutGrandios! (3 Stimme(n), durchschnittlich: 4,67 von 5)

Links zum Beitrag:
Coraline – der deutsche Trailer
Coraline bei IMDb.com
Filmstarts.de – Rezension
23. Mai 2009

My Bloody Valentine 3D

Category: 3D,Bochum,Film — Terje @ 15:51

Der Fortschritt hat Einzug erhalten. Seit gut zwei Monaten zeigt mein Stammkino in Bochum (die UCI-Kinowelt) auch Filme im neuen Format Digital 3D. Heute Abend habe ich mich, zusammen mit Noemi und Corinna zum ersten Mal selbst davon überzeugt. Der Film unserer Wahl (der derzeit einzige 3D-Film im Programm) war My Bloody Valentine. Obwohl ich seit Montag (Der Fluch der zwei Schwestern) die Schnauze voll habe von Horrorfilmen reizte mich der Gedanke, einmal einen in 3D zu sehen. Und dann stellte sich auch noch heraus, dass es ein handwerklich gut gemachter Slasher war, welcher enorm vom neuen Format profitierte.
Was die Handlung angeht so will ich nur Folgendes sagen: In dem kleinen Städtchen Harmony passierte vor zehn Jahren ein schreckliches Unglück, als in der örtlichen Mine ein Schacht einstürzte und der Psychopath Harry Warden seine Mitarbeiter einen nach dem anderen abschlachtete. Daraufhin wurde Warden mittels Lynchjustiz aus dem Weg geräumt. In der Jetztzeit treibt erneut ein Killer sein Unwesen. Die Hauptfiguren Alex (Polizist) und Sarah (Verkäuferin), sowie Tom (der Erbe der Mine), sind für einen Horrorfilm recht differenziert ausgestaltet und bleiben nicht bloß Schablonen. Das ist schonmal ein großes Plus. Außerdem sind es wenigstens mal Figuren, die Ende 20, Anfang 30 sind und nicht bloß die typischen Slasher-Teenies.
Nun aber zum Star des Films: Digital 3D. Die neue Technik macht von einem Projektionsverfahren Gebrauch, welches eine Tiefe der Leinwand suggeriert. Dabei ist es möglich, auf der Leinwand unterschiedlich Erfernungen darzustellen und Gegenstände aus der Leinwand herausragen zu lassen. Dies ist für einen Horrorfilm optimal und My Bloody Valentine lässt erahnen, was mit dieser Technik noch alles möglich sein wird: Der Killer, welcher seine Opfer mit einer (Bergbau-)Spitzhacke aus dem Weg räumt, wirkt so um einiges furchteinflößender. Besagte Hacke ist der Gegenstand, der meistens (scheinbar) direkt auf dem Zuschauer zukommt. Andere nette Spielereien sind dier verstärkte Einsatz von Käfigen (die so aussehen, als befänden sie sich zwischen dem Zuschauer und dem Opfer). Natürlich gibt es auch 3D-Splattter, sodass auch schonmal Blut oder Schädelteilchen (scheinbar) auf den Zuschauer zufliegen. Alles in allem macht die neue Technik schon was her und auch Lust auf mehr. Der zweite 3D-Horrorflim diesen Jahres (Final Destination 4) wird auf jeden Fall auch begutachtet, da das Potential dieser Technik sich sehr gut für dieses Genre eignet. Was den Film selbst angeht: Guter Slasher, Ende irgendwie blöd, trotzdem sehenswert: 3 1/2 von 5 Valentinsschlachteln.
Deine Wertung zum Film/Buch/Ding:
MiesNajaDurchschnittlichZiemlich gutGrandios! (1 Stimme(n), durchschnittlich: 3,00 von 5)

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Der deutsche Trailer
(trashig und spannend)
22. Mai 2009

Sneak-Report: Die letzten Wochen in Münster

Category: Film,Münster,Sneak — Anne @ 12:15

Es ist ruhig geworden auf sneakcast.de, jedenfalls, was die Sneak-Berichte aus Münster angeht. Ich kann unsere Leserschaft beruhigen: Ja, wir sind noch da und ja, wir haben auch alle Sneaks der letzten Wochen gesehen! Wer uns auf Twitter gefolgt ist, weiß bereits, was wir gesehen haben. Da momentan die Zeit für ausführliche Rezensionen fehlt, folgt hier ein kurzer Überblick, damit die Filme nicht völlig in der Versenkung verschwinden.

Das Festmahl im August (OmU): italienische Milieustudie um vier alte Frauen, die von einem jüngeren Mann betreut und bekocht werden. Nicht so lustig wie man denkt und nicht so tiefgehend, wie man es sich vielleicht wünscht - schwer einzuordnen und thematisch jedenfalls nicht mein Geschmack.

Bedingungslos: Jonas verliebt sich Hals über Kopf in die geheimnisvolle Julia und gibt sich als deren Freund Sebastian aus, um Zugang zu ihr zu erhalten. Abgedrehter düsterer dänischer Film, in dem man nie genau weiß, was als nächstes passieren wird. Eine klare Empfehlung!

Sunshine Cleaning: Um mehr Geld zu verdienen, eröffnet Rose zusammen mit ihrer Schwester einen “crime scene cleaning service”. Film über eine Frau, die versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Bleibt jedoch sowohl im Hinblick auf Satire als auch Witz deutlich hinter dem vom selben Team produzierten “Little Miss Sunshine” zurück.

The boat that rocked (OF) - dt. Titel Radio Rock Revolution: Eine Gruppe von DJs sendet von einem in der Nordsee stationierten Boot aus verbotene Rock-Musik. Unterhaltsame Komödie mit abgedrehten Charakteren und gutem Soundtrack.

Public enemy No. 1 - Mordinstinkt: Erster Teil einer französischen Gangster-Biographie über Jacques Mesrine. Statisch mit vielen Schießereien und wenig Entwicklung - Darstellung, aber keine Analyse, und dadurch etwas oberflächlich.

Duplicity (OF): Clive Owen und Julia Roberts als Industriespione, die doppelt und dreifach agieren. Konfuse Story, die in Rückblenden erzählt wird, gepaart mit dümmlichen Dialogen - unspannend, unwitzig, uninteressant.

Shortcut to Hollywood: Bitterböse Satire über den Weg des Deutschen Johannes Salinger zum Hollywood-Ruhm. Nicht politisch korrekt und nichts für Leute mit schwachen Nerven, aber für die, die auf richtig böse Filme stehen, sehr zu empfehlen!

Contact High: Zwei österreichische Würstchenverkäufer aus dem Kriminellenmilieu sollen eine Tasche in Polen abholen und nach Wien bringen. Diese uninspirierte Story ist nur der Aufhänger für 98 Minuten Drogenkonsum, der die Wahrnehmung der Protagonisten und der Zuschauer verändert. Leider zu wenig, um einen Film lang zu unterhalten.

Public enemy No.1 - Todestrieb: Zweiter Teil der Gangster-Biographie. Ist am Anfang etwas spannender, flacht aber gegen Ende gewaltig ab. Der Film krankt daran, dass Mesrine völlig plan- und ideologielos handelt und dadurch kein Ziel existiert, auf das der Film in einem Spannungsbogen hinarbeiten könnte. Beide Teile gleichen insgesamt eher einem Fernsehspiel denn einem Kinofilm.

El Dorado: Lief im Nebensaal für diejenigen, die Todestrieb nicht sehen wollten, etwa, weil sie den ersten Teil nicht kannten. Belgischer Road-Movie, der nach Aussage eines Zuschauers ziemlich mies war. Hat in Münster die schlechte Bewertung von 3,7 erhalten.

State of Play (OF): Russel Crowe ermittelt als Reporter in einem Mordfall. Spannender und unterhaltsamer Thriller mit wenig Action und einem überzeugenden Ben Affleck. Nicht weltbewegend, aber kann man sich gut ansehen.

Das war es für’s erste aus Münster! Wer zu einem Film nähere Infos möchte, kann das ja in einem Kommentar anmerken, dann lässt sich das vermutlich einrichten.

Anne

19. Mai 2009

Der Fluch der zwei Schwestern (The Uninvited)

Category: Bochum,Film,Sneak — Terje @ 20:08

Gestern Abend ging es mal wieder in die Sneak. Das Ergebnis war uninspirierte Horrorkost mit hohem Budget und wenig Gänsehaut-Feeling. Eigentlich gar keinem Feeling.

Anna ist traumatisiert. Seit ihre Mutter vor einem Jahr bei einem Unfall ums Leben kam, verbrachte sie ihre Zeit in eine psychatrischen Heilanstalt aus der sie zu Beginn des Films entlassen wird. In der heimischen Umgebung warten ihre ältere Schwester Alex, ihr Vater Steven und dessen neue Freundin Rachel auf sie. Neben den üblichen Konflikten, die zwischen den Mädchen und ihrer neuen Stiefmutter aufkommen, beschleicht die beiden langsam der Verdacht, dass sie etwas mit dem Unfall (und somit mit dem Tod ihrer Mutter) zu tun haben könnte. Und dann beginnt Anna auch noch, tote Menschen zu sehen.

Also ehrlich, wer fabriziert bitte schön so einen Müll? Als anfangs das DreamWorks-Logo über die Leinwand flimmerte, hatte ich ja noch Hoffnung. Aber es schlich sich sehr schnell Ernüchterung ein, als die pseudodramatische Horror-Klamotte nicht so richtig in Fahrt kommen wollte. Die scheinbar so mysteriöse Auflösung des Ganzen ist dermaßen an den Haaren herbei gezogen und abgekupfert (THE SIXTH SENSE), dass es schmerzt. Dabei hat man hin und wieder das Gefühl, dass Hauptdarstellerin Emily Browning (Lemony Snicket) wirklich etwas auf dem Kasten haben könnte. Ihre Rolle lässt ihr jedoch keine Möglichkeit, das zu zeigen. Überhaupt, der Film ist einfach nur langweilig und ideenarm. Er spielt qualitativ in einer Liga mit dem unterirdischen The Eye, weshalb ich ihm (wie auch schon The House Bunny) die Tiefstwertung von einem mickrigen Benzinkanister gebe. So ein Mist!
Deine Wertung zum Film/Buch/Ding:
MiesNajaDurchschnittlichZiemlich gutGrandios! (1 Stimme(n), durchschnittlich: 1,00 von 5)

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Der Film bei IMDb
5. April 2009

John Rabe

Category: Film,Münster,Sneak — Anne @ 23:08

John RabeDer Film spielt 1937, also zur Zeit des Dritten Reiches, in China. Der Deutsche John Rabe (der Mann heißt wirklich so) hat 20 Jahre lang das Siemens-Werk in Nanking geleitet und soll jetzt nach Berlin zurückkehren. Es fällt ihm schwer, Nanking zu verlassen, weil ihm China zur Heimat geworden ist. Hinzu kommt, dass sein Nachfolger unsympathisch ist und das Werk, das Rabe aufgebaut hat, nach seinem Abgang geschlossen werden soll.

Alle diese Sorgen verblassen jedoch, als die Japaner Nanking mit Flugzeugen angreifen. Was vorher nur als Gerücht angesprochen wurde, bestätigt sich jetzt: Im Zweiten Chinesisch-Japanischen Krieg ist Nanking von den Feinden umzingelt. Um die zivile Bevölkerung zu schützen, richten einige Europäer eine UN-Sicherheitszone ein, die von John Rabe geleitet wird.

Nach Eroberung der Stadt durch die Japaner stimmen diese zwar offiziell der zivilen Sicherheitszone zu. Gleichzeitig begehen die Japaner jedoch täglich Greueltaten wie z.B. “Köpf-Wettbewerbe” und bringen reihenweise Kriegsgefangene um. Nicht umsonst wird diese Zeit als das Massaker von Nanking bezeichnet. Auch in der Sicherheitszone häufen sich Probleme: Die Zone ist überfüllt, es fehlt an Nahrung, Mädchen müssen vor Vergewaltigung und Mord durch die Japaner geschützt werden. Unermüdlich kämpfen John Rabe und andere Europäer für den Schutz der Bevölkerung…

Genug von der Story: John Rabe ist ein eindrucksvoller  Film über einen in Europa wenig bekannten Krieg. Mit eindrucksvollen Bildern wird der Alltag in einer feindlichen Welt geschildert, und es ist erdrückend, wenn man mitansehen muss, wie die Chinesen massakriert werden. Die Europäer und insbesondere John Rabe wirken in diesem Krieg so deplatziert, dass es wirklich erstaunlich ist, was sie alles auf die Beine stellen können.

Gut gelungen und absolut sehenswert, allerdings nichts für schwache Nerven! Vier von fünf Sternen.

Anne

Deine Wertung zum Film/Buch/Ding:
MiesNajaDurchschnittlichZiemlich gutGrandios! (2 Stimme(n), durchschnittlich: 3,50 von 5)
4. April 2009

Watchmen

Category: Film,Literatur,Wuppertal — Dennis @ 13:54

Watchmen Superheldenfilme sind spätestens seit Spiderman, Hulk und Superman Returns wieder auf der großen Kinoleinwand angekommen. Doch wer bei Watchmen Capes, Masken und enge Latexkostüme erwartet, bekommt… genau das! Doch ansonsten ist Watchmen ein so ganz untypischer Superheldenfilm…

Die Watchmen begannen als eine Gruppe von Polizisten, die sich verkleideten, um jenseits von gesetzlichen und moralischen Grenzen gegen Verbrecher vorgehen zu können. Nun, in der zweiten Generation, in den 1980er Jahren, ist von den ursprünglichen Idealen wenig übrig geblieben. Hier gibt es keine Mutanten, keine Superkräfte und keine Außerirdischen – die Watchmen sind normale Menschen mit all ihren Schwächen.
Der soziopathische Comedian (Jeffrey Dean Morgan), der ohne Rücksicht auf Verluste mordet und vergewaltigt und der psychotische Rohrschach (Jackie Earle Haley), der seinem Gerechtigkeitssinn alles Andere unterordnet, sind nur die Spitze des Eisbergs.
Eine Sonderrolle nimmt Dr. Manhattan (Billy Crudup) ein, der nach einem (recht klischeehaften) Unfall als gottgleiche blau glühende Kreatur zurückkehrt, die Materie nach Belieben manipulieren kann und quasi im Alleingang für Präsident Nixon den Vietnam-Krieg gewann. Er steht über allem Menschsein und aus ihm besteht die amerikanische Drohkulisse im kalten Krieg, der unvermindert tobt.
Die Watchmen treffen nun, nachdem ihre pure Existenz eine Bedrohung für die Welt darzustellen scheint (Who watches the Watchmen?) und sie per Gesetz von Präsident Nixon verboten wurden, wieder zusammen, um einen der Ihren zu rächen…

Alan Moore, der vielleicht bekannteste Comic-Schreiber aller Zeiten, vielen vielleicht noch mit V for Vendetta im Gedächtnis, zeichnet hier zusammen mit Zach Snyder, bekannt geworden mit 300 eine düstere Dystopie mit vielen gefallenen Helden, die vielleicht nie welche waren. Jedes Bild ist dreckig, schmierig und grandios choreographiert, die Special Effects sind natürlich genretypisch geradezu überbordend vor Größe und Detailreichtum.

Klischeehaft ist hier nichts. Natürlich gibt es hier die erwähnten Latex-Kostüme, doch es sind Menschen, die in ihnen stecken. Klassische Comic-Regeln werden immer und immer wieder gebeugt und gebrochen und so sind die 162 Minuten immer überraschend und keine Sekunde lang langweilig.

Ziemlich over the top sind allein die zahlreichen Splatterszenen, auch wenn sie natürlich dem Zuschauer anschaulich vermitteln, dass es für die Watchmen eben keine Grenzen und keine Regeln gibt. Hier wird eben auch gezeigt, was zwischen den Comic-Panels geschieht und nur wenig der Phantasie überlassen.

Insgesamt ist Watchmen ein ganz schöner Brocken von Film, den jeder Comic-Fan definitiv gesehen haben muss. Alle anderen, die vielleicht von der aalglatten Welt von Superman & Co. gelangweilt sind, haben hier die Möglichkeit, in eine ganz, ganz andere Welt zu blicken.
Es bleiben zwar einige Fragen offen (was ist mit Rohrschachs Maske los? Woher gibt es in den Achtzigern plötzlich die Technik für animierte “Engine Failure”-Anzeigen?), wer es jedoch schafft, sich darüber während des Films zu viele Gedanken zu machen, hat wahrscheinlich auch die Selbstbeherrschung eines CIA-Agenten guten CIA-Agenten.

Vier von fünf Smiley-Buttons für Watchmen, und seien sie nur für den Mut, Billy Crudup so lange nackt über die Leinwand laufen zu lassen.

Dennis

Deine Wertung zum Film/Buch/Ding:
MiesNajaDurchschnittlichZiemlich gutGrandios! (3 Stimme(n), durchschnittlich: 4,00 von 5)
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Watchmen bei imdb
Making Dr. Manhattan
25. März 2009

Die Ludolfs – Der Film: Dankeschön für Italien!

Category: Film,Sneak,Wuppertal — Dennis @ 15:55

Die Ludolfs - Der Film: Dankeschön für Italien! Ach, liebe Sneak, wie habe ich dich vermisst. Trotz deines mittlerweile unverschämtunverhältnismäßig hohen Preises, trotz deiner langweiligen Gewinnspiele (ich habe zwei Freikarten für Crank 2 gewonnen, hätte das nicht was anderes sein können?!), trotz der Ungewissheit, dem ängstlichen Bangen – trotz alledem habe ich dich irgendwie vermisst. Nachdem ich ja (wie mir das Internet verriet) Perlen wie Spritztour, Shopaholic und The Unborn verpassen durfte, trauten wir uns gestern einmal wieder in die heiligen Hallen des Wuppertaler Cinemaxx und bekamen eine Extra-extra-extra-extraportion westerwälder Schwürbel aufgetischt: Die Ludolfs – Der Film!

Wer diesem Phänomen in der freien Wildbahn noch nicht begegnet sein sollte, möge mir auf einen kurzen Exkurs folgen. Die Ludolfs sind die Übriggebliebenen einer Schrottplatzdynastie im Westerwald, die von ihren Eltern begründet wurde und noch heute besteht. Die vier Brüder Peter, Manni, Uwe und Günter arbeiten und leben auf dem Schrottplatz und scheinbar fanden genau diesen Umstand (sowie die dezent verschrobenen Charaktere) einige Radio- und Fernsehsender so bemerkenswert, dass sie eine Dokumentation über die Ludolfs drehten. Und noch eine. Und noch eine…
Mittlerweile gibt es die Ludolfs im Deutschen, Holländischen und Russischen Fernsehen, auf DVD, in Comics und in Büchern – und jetzt auch auf der Leinwand.

Ich muss gestehen: Bislang schaffte es der Hype, den besonders die Serie in einigen Kreisen erzeugte, nicht, auch mich mitzureißen. Von einigen Zap-Unfällen abgesehen hielt ich Abstand von den Ludolfs und sortierte sie in meiner kleingeistigen Kategorisierung in der Nähe von Eine schrecklich nette Familie ein. Wenn mich der gestrige Abend nun auch nicht zu einem Ludolf-Fan gemacht hat, der begeistert Ludolf-T-Shirts, Ludolf-Tassen und Ludolf-Tischdeckenbeschwerungsringe kauft, so kann ich heute zumindest einen Teil der Faszination verstehen.

Wie sieht der typische Tagesablauf eines Ludolf denn eigentlich aus? Manni läuft ein paar Runden durch den Westerwald, schlachtet zusammen mit Uwe ein paar Autos aus, beschimpft ein paar Gartenzwerge (weil er das mal in einem amerikanischen Film gesehen hat, da allerdings mit Bäumen, was er wiederum nicht so toll fand, man könnte ja selbst vielleicht mal als Baum wiedergeboren werden) und geht dann irgendwann schlafen. Günter (“Günterchen”) und Peter sitzen derweil im “Büro” (man bemerke die Anführungszeichen) des Schrottplatzes und warten auf Kundschaft, wobei Günter den Telefondienst macht und Peter – so er denn erwacht – ihn informiert, welches Autoersatzteil sich in welchem der unzähligen, riesigen Schrotthaufen der monströs großen Lagerhalle verbirgt.
So geht es, Tag für Tag – und man kommt ja auch sonst zu nichts.
Eines Tages beschließen die Brüder aber dann, aus ihrer heimeligen Tristesse auszubrechen und den Wunsch von Mutter und Vater zu erfüllen: Einmal nach Italien zu fahren.

Irgendwie tun mir die Ludolfs ja ein bisschen leid. Ich sitze im Kinosessel und schüttele in der einen Minute den Kopf vor lauter Entsetzen darüber, dass es solche Menschen wohl tatsächlich gibt (aus gut informierten Kreisen kann ich exklusiv berichten: Es gibt die Ludolfs und man kann wohl tatsächlich bei ihnen Ersatzteile kaufen), in der anderen Minute schüttele ich mich selbst vor Lachen über eine neue Offenbarung von leicht verdrehten Gehirnwindungen, Schnappsideen und großer, wirklich großer Herzlichkeit.

Denn wenn man eins über die Ludolfs sagen kann, dann dies: Sie sind eine Familie. Sie passen zusammen wie Topf auf Deckel und so ist es kein Wunder, dass allein Uwe, der Draufgänger und Frauenheld der vier es geschafft hat, sich eine Frau (oh, was für ein Moment im Film…) an Land zu ziehen. Die Ludolfs sind echt, wirklich und erschreckend echt, obwohl man dies bei einigen Einstellungen des Films – wenn sie beispielsweise ein Auto auf ihrem eigenen Hof abfackeln oder gefühlte Stunden auf der Suche nach dem Meer über einen Campingplatz gondeln – vergisst.

Irgendwie ist Die Ludolfs – Der Film auch nicht so richtig nett. Die Filmemacher legen es darauf an, sich über die Ludolfs lustig zu machen, ihre Marotten und Merkwürdigkeiten ins Rampenlicht zu schieben und noch mal mit einem lauten Tusch darauf hinzuweisen. Obwohl die Szenen im Abspann ein geradezu freundschaftliches Verhältnis zwischen Crew und Ludolfs nahezulegen scheinen, ist der ganze Film (und wahrscheinlich auch die Serie) so, als würde man das dicke Kind in der Schule, das mit den Pickeln, der zu engen Hose und der dicken Hornbrille in der Pause noch ein bisschen treten, weil’s gerade so lustig ist und weil es ja alle machen.

Diese Gedanken treten jedoch beim Ansehen des Films sehr schnell in den Hintergrund. Wer die Ludolfs mag, wird den Film lieben; wer bislang nicht wusste, was er von ihnen halten sollte, wird nun vermutlich entweder zu einem Fan oder zu einem Hasser… Oder er wundert sich einfach, was da in den vergangenen 96 Minuten mit dem eigenen Gehirn passiert ist und warum man so oft über solch banale Dinge lachen musste.

Zweieinhal von fünf Plastiktischdecken für Die Ludolfs – Der Film: Dankeschön für Italien! (und einen Schlag vor den Hals für die Filmemacher, die sich diesen Titel ausgedacht haben) – ganz einfach, weil ich mich noch immer nicht entscheiden kann, wie es jetzt wirklich war: Großartig oder grottig schlecht.

Seht’s euch an und entscheidet selbst.

Dennis

Deine Wertung zum Film/Buch/Ding:
MiesNajaDurchschnittlichZiemlich gutGrandios! (4 Stimme(n), durchschnittlich: 4,00 von 5)
Links zum Beitrag:
Die Seite zum Film mit viel Flash und Zeugs
Der Wikipedia-Artikel. Russland! *kopfschüttel*
Die Serie gibt's auch auf DVD…

Flash of Genius (OF)

Category: Film,Münster,Sneak — Anne @ 11:29

Flash of GeniusBob Kearns ist ein Durchschnittsbürger im Amerika der 60er Jahre. Er hat eine hübsche Frau, sechs gesunde Kinder, ein Vorstadthaus und einen interessanten Job an der Universität. Nur eines ärgert ihn auf der Fahrt vom Gottesdienst nach Hause: sein Scheibenwischer. Dieser wischt nämlich stets in demselben schnellen Tempo hin und her, was zu Quietschen auf dem Glas führt (sogar Autofahrer wie ich, die aus den Regenmetropolen Deutschlands kommen, kennen den Effekt: zu wenig Regen auf der Scheibe). Stellt Bob den Scheibenwischer jedoch aus, kann er vor Regen nichts erkennen. Eins ist Bob klar: Das kann so nicht weitergehen!

Und so erfindet Bob Kearns im Keller seines Hauses den einstellbaren Intervall-Scheibenwischer, der noch heute in jedem Auto unverzichtbar ist. Begeistert trifft Bob per Handschlag eine Vereinbarung mit der Ford Motor Company: Er soll die Scheibenwischer für Ford produzieren, diese werden sie serienmäßig verwenden. Doch plötzlich will Ford nichts mehr von Bob und dem Scheibenwischer wissen. Und bei einer Automobilschau präsentiert Ford seinen eigenen Scheibenwischer, der dem von Bob erfundenen auf’s Haar gleicht. Verzweifelt nimmt Bob den Kampf vor Gericht auf…

Flash of Genius ist, man muss es wohl sagen, die Inkarnation des Amerikanischen Traums. Der Mittelklassebürger, der aus eigener Kraft eine wichtige Erfindung macht - vom Tellerwäscher zum Millionär (oder auch nicht). Der große böse Automobilkonzern, der alles kaufen und sich alles nehmen kann - David gegen Goliath. Seien wir ehrlich: Die Menge - und damit meine ich das Kinopublikum - liebt solche Geschichten; alle leiden mit David mit und keiner möchte, dass Goliath gewinnt.

Das klingt kitschig, und in der Tat lässt sich eine gewisse Vorhersehbarkeit nicht leugnen. Trotzdem wirkte der Film sehr authentisch, was wohl v.a. daran liegt, dass Bob Kearns nicht als unschuldiger Hiob dargestellt wird. Ihm geht es um’s Prinzip und er ist besessen. Wider alle Ratschläge kämpft er bis zum Ende - egal, was auf der Strecke bleibt. Das kann man zwar irgendwie bewundern - befreundet sein möchte man mit so einem Fanatiker nicht. Der Amerikanische Traum hat durchaus etwas von einem Alptraum, und man merkt den anderen Protagonisten an, dass niemand es für selbstverständlich hält, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind.

Die Tatsache, dass der Film auf wahren Tatsachen beruht, reiht ihn in die Landesgeschichtsaufarbeitungswelle ein, die offenbar von den Vereinigten Staaten Besitz ergriffen hat. Nach Frost/Nixon und Milk ist Flash of Genius nun der dritte Film innerhalb weniger Monate, der die jüngere Vergangenheit der USA beleuchtet und zumindest dokumentarischen Charakter hat. Ich bin gespannt, ob noch mehr aus dieser Richtung kommt - vielleicht eine kritische Auseinandersetzung mit dem Bush-Regime?

Flash of Genius lässt sich jedenfalls durchaus angucken: vier von fünf einstellbaren Intervall-Scheibenwischern.

Anne

Deine Wertung zum Film/Buch/Ding:
MiesNajaDurchschnittlichZiemlich gutGrandios! (1 Stimme(n), durchschnittlich: 4,00 von 5)
9. März 2009

Slumdog Millionär

Category: Film,Münster,Sneak — Anne @ 0:10

Slumdog MillionärIch war sehr gespannt auf den diesjährigen 8-fachen Oscar-Gewinner und daher sehr froh, diesen in der Sneak sehen zu können. Und das Münsteraner Sneak-Publikum scheint in diesem Fall die Ansicht der Oscar-Verleihungs-Kommission zu teilen — immerhin zählt Slumdog Millionär zu den fünf am besten bewertetsten Filmen in der Münsteraner Sneak überhaupt!

Der Film beginnt mit einer Szene, in der die Hauptfigur Jamal gefesselt von der Decke hängt und von zwei Männern malträtiert wird. Was für unsere westeuropäischen Augen wie Folter aussieht, ist in Wahrheit eine polizeiliche Befragung: Man versucht herauszufinden, ob Jamal in der Show “Wer wird Millionär?” (genauer gesagt, derem indischen Pendant, in dem es um 20 Millionen Rupie geht) betrogen hat. Während der ermittelnde Kommissar sich zusammen mit Jamal die Aufzeichnung der Sendung ansieht, erzählt Jamal, wieso er die Antworten weiß. Dadurch erfährt man m Rückblick einiges über Jamals Leben und Werdegang.

Dieses erzählerische Konzept ist extrem geschickt und geht auch gut auf. Die Rahmenhandlung der sehr bekannten Show gibt jedem Zuschauer den Wiedererkennungswert, und während Jamal sich für eine Antwort entscheiden muss, überlegt man unwillkürlich: “Was würde ich wählen?”. Es ist nichts Neues, wenn ein Film in der jetzigen Zeit beginnt und die Haupthandlung in Rückblicken vermittelt. Ein aktuelles Beispiel dieser Technik ist Der seltsame Fall des Benjamin Button. Meist ist es aber so, dass eine Person am Ende ihres Lebens auf ihr Leben zurück blickt und irgendjemandem etwas erzählt — nicht besonders originell. Slumdog Millionär hat das da besser gelöst.

Auch die Idee, Episoden aus Jamals Leben mit der Show zu verknüpfen, ist gut. So können viele Facetten seines Lebens gezeigt werden, gleichzeitig ist jedoch auch klar, dass es sich nur um Episoden handelt. Dies rechtfertigt es, besonders einprägsame und spannende Momente seines Lebens auszuwählen. Auch hier drängt sich mir der Vergleich mit Der seltsame Fall des Benjamin Button auf, der es einfach nicht geschafft hat, eine ähnliche Spannung aufzubauen — womöglich, weil der Versuch unternommen wurde, das ganze Leben von Benjamin Button zu schildern. Der rote Faden in Jamals Leben sind sein Bruder Salim und seine Freundin aus Kindertagen, Latika, und die Beziehung Jamals zu den beiden steht im Mittelpunkt des Films.

Der Nachteil des Episodenhaften ist, dass einige Fragen offen bleiben. Jamals Lebenslauf enthält Lücken, die zumindest im Film nicht gefüllt werden. Das gilt auch für die anderen Hauptcharaktere, Salim und Latika, über die man sowieso nur dann etwas erfährt, wenn Jamal mit ihnen zu tun hat. Möglicherweise ist die Buchvorlage da ausführlicher. Interessant wäre es auch zu wissen, wie authentisch der Film ist. Leider fehlen mir Hintergrundinformationen zur indischen Sozialstruktur, so dass ich wirklich keine Ahnung habe, ob Jamals Leben realistisch ist. Einige Aspekte kommen mir seltsam vor, aber letztendlich schadet das der Geschichte nicht.

Hat der Film 8 Oscars verdient? Keine Ahnung. Die Kriterien, nach denen Filme nominiert und Oscars verliehen werden sind mir völlig schleierhaft. Der Film ist jedenfalls gut, wirklich gut — fesselnd, spannend und mitreißend. Und alles andere ist eh egal.

4,5 von 5 Sternen (den halben Abzug gibt es für die völlig unpassende Bollywood-Sequenz im Abspann!). Und eine klare Guck-Empfehlung.

Anne

Deine Wertung zum Film/Buch/Ding:
MiesNajaDurchschnittlichZiemlich gutGrandios! (4 Stimme(n), durchschnittlich: 4,75 von 5)
Links zum Beitrag:
Slumdog Millionär bei IMDb