16. März 2008

Horton Hears A Who – Horton hört ein Hu

Category: Film — Dennis @ 12:38

Horton Hears A Who - Horton hört ein Hu Horton ist ein Elefant wie jeder Andere. Er lebt im Dschungel von Nümpel, verbringt seine Tage am Liebsten damit, in Tümpeln zu schwimmen und ist ein netter und gutherziger Kerl.
Eines Tages jedoch (um genau zu sein am 15. Mai, um die Mittagszeit) hört Horton einen Hilferuf von einem Staubkorn. Auf diesem Staubkorn leben die winzig kleinen Hus in ihrer Stadt Huheim. Der Bürgermeister von Huheim schafft es schließlich, sich mit Horton zu verständigen und bittet ihn, einen sicheren Ort für die Hus zu finden…

Klingt merkwürdig? Ist es auch. Horton Hears A Who stammt ursprünglich von einem Kinderbuch des in den USA äußerst bekannten Theodor “Dr. Seuss” Geisel und wurde vom 20th Century Fox-Animationsteam verfilmt, das schon für Ice Age und Ice Age 2 verantwortlich war. Im Gegensatz zu den beiden Filmen hatte ich jedoch bei Horton durchaus meinen Spaß.

Zunächst die technischen Hintergründe: Die Animationen sind klasse, nicht wirklich auf Pixar-Niveau (wer hat den Wall-E-Trailer noch nicht gesehen?), aber mit einem eigenen Stil, der sehr gut zur Kinderbuchvergangenheit der Story passt. Der Soundtrack von John Powell, der mir bisher nur aus dem Shrek 1-Soundtrack wirklich in den Hirnwindungen hängen geblieben war, ist gut wenn auch nicht wirklich außergewöhnlich.

Wichtig bei Animationsfilmen sind natürlich die Sprecher. Im Original wird Horton von Jim Carrey gesprochen, der laut einigen Making-Ofs auch so einigen Einfluss auf die Story genommen hat. Im Deutschen übernimmt Christoph Maria “Stromberg” Herbst diese Rolle und macht seine Sache überraschend gut. Auch Anke Engelke als böses Känguruh passt sehr gut.

Horton Hears A Who steckt voller durchgeknallter Ideen und man merkt an jeder Ecke, wie viel Spaß die Autoren beim Schreiben des Drehbuchs gehabt haben müssen - Die Vorstellung von Welten, auf denen nur Ponies leben, die Regenbogen fressen und Schmetterlinge pupsen sei da nur als ein Beispiel genannt. Genau diese Verrücktheit ist es, die den Film sehenswert macht und - zumindest in meinen Augen - vom etwas flachen Ice Age abhebt.

Also, schnappt euch ein paar kleinere Kinder, Freunde, Familie oder wen ihr auch immer gerade findet, vergesst für einen Moment, dass ihr ja ganz groß und erwachsen seid und schaut euch Hortons Suche nach einem Platz für die Hus an.

2+ für einen wirklich, wirklich wahnsinnigen Film!

Dennis

Links zum Beitrag:
Horton bei imdb
John Powell bei imdb

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